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    ΙΠΠΟΚΡΑΤΗΣ gebuchtin der Gruppe ACUPUNCTURE & TRADITIONAL CHINESE MEDICINE

    - vor 1 Jahr, 3 Monaten

    Traditionelle Chinesische Medizin und Akupunktur

    Die traditionelle chinesische Medizin, insbesondere die Akupunktur, ist eine beliebte Behandlungsform, die von Schmerzpatienten gerne angenommen wird. Schmerzmediziner sollten sich mit diesen alternativen Therapien vertraut machen.

    AUF DIESEN ARTIKEL VERWEISEN
    Cosio D, Lin E. Traditionelle chinesische Medizin und Akupunktur. Practical Pain Management. 2015; 15 (7).
    16. Mai 2016
    David Cosio, PhD, ABPP
    Psychologe, Interdisziplinäres Schmerzprogramm
    Erica H. Lin, PharmD, BCACP
    Pharmazeut, Apotheke/Schmerzklinik

    Die traditionelle chinesische Medizin (TCM) ist eines der ältesten Medizinsysteme. Sie ist mehr als 3 500 Jahre älter als die traditionelle westliche Medizin, die erst in jüngerer Zeit entstanden ist, zum Beispiel mit der Gründung der American Medical Association im Jahr 1847.¹ Die TCM sollte nicht mit der "östlichen Medizin" verwechselt werden, einem Sammelbegriff, der eine Reihe von Praktiken beschreibt, die nicht nur in Asien, sondern weltweit entwickelt wurden.²

    Die TCM ist eine standardisierte Version der chinesischen Medizin, die vor der Chinesischen Revolution praktiziert wurde, und basiert auf vielen alten Glaubensvorstellungen. Ein wichtiger Glaube ist der taoistische Glaube, dass der menschliche Körper eine Miniaturversion des Universums ist. Eine weitere Überzeugung ist, dass eine Lebensenergie, das "Chi", durch den Körper fließt und zahlreiche Funktionen zur Erhaltung der Gesundheit erfüllt. TCM-Praktiker glauben, dass chronische Schmerzen auf eine Blockade oder ein Ungleichgewicht des Qi zurückzuführen sind und dass ihre Aufgabe darin besteht, den Fluss des Qi zu korrigieren oder auszugleichen.

    Andere Konzepte wie Yin/Yang - Harmonie zwischen gegensätzlichen, sich ergänzenden Kräften, die die Gesundheit unterstützen - und die Theorien der fünf Elemente sind für die TCM ebenso wichtig.³ In der Yin/Yang-Theorie beschreiben die Praktiker den Charakter der Gesundheit als Yin oder Yang, wie z. B. die Lage (innen/außen), die Temperatur (kalt/überschüssig) und die Menge (unvollständig/überschüssig).Yin/Yang veranschaulicht die Polarität und die Idee, dass ein Merkmal nicht ohne das andere existieren kann. Die fünf Elemente stellen symbolisch die Phasen des menschlichen Lebens dar und erklären die Funktion des Körpers. Die Kenntnis dieser Konzepte ist wichtig, um das Verständnis der TCM zu vertiefen. Das Ziel dieses Seminars ist es jedoch, spezifische TCM-Praktiken zu untersuchen und zu prüfen, ob sie bei der Behandlung chronischer Schmerzen nützlich sind.
    5 Diagnostische Methoden

    Die TCM deckt neben Schmerzen und Migräne eine Vielzahl von Gesundheitsbedürfnissen ab, darunter die Stärkung des Immunsystems und die Vorbeugung von Krankheiten, chemische Abhängigkeiten, Angstzustände, Depressionen, die Erhaltung der Gesundheit und des Wohlbefindens sowie Rehabilitation. TCM-Praktiker wenden bei ihrer Beurteilung fünf grundlegende Diagnosemethoden an: Inspektion (Schauen), Hören (Hören), Riechen (Riechen), Fragen (Fragen) und Abtasten (Abtasten).4.

    Die Inspektion konzentriert sich nicht nur auf das äußere Erscheinungsbild und das Verhalten des Patienten, sondern der Arzt achtet bei der Inspektion auch besonders auf die Sprache. Die Analyse der Zunge durch einen TCM-Praktiker umfasst ihre Größe, Form, Spannung, Farbe und ihren Belag (für Ihre Patienten siehe Traditionelle Chinesische Medizin & Akupunktur). Oft werden die Patienten angewiesen, ihre Zunge vor dem Termin nicht zu bürsten, um den Befund nicht zu verdunkeln.

    Zuhören bedeutet, auf bestimmte Geräusche des Patienten zu achten, z. B. auf seine Stimme, seine Atmung und seinen Husten. Das Riechen bezieht sich auf den Geruch oder den Atem des Körpers. Bei einer Befragung stellt der Arzt 10 Fragen zu Regelmäßigkeit, Schweregrad oder anderen Merkmalen von heißen/kalten Symptomen, Schwitzen, Kopf/Gesicht, Schmerzen, Urin/Stuhlgang, Durst/Appetit, Schlaf, Brust/Abdomen und gegebenenfalls gynäkologischen Symptomen.5

    Der letzte Schritt der Untersuchung umfasst das Abtasten der Handgelenkspulse an drei verschiedenen Stellen der Arteria radialis sowie der Schmerz-/Verspannungsbereiche und der betroffenen Meridiane - Energiebahnen, die die Arbeit der Organe koordinieren und das Gleichgewicht des Körpers aufrechterhalten.
    Therapeutische Methoden

    Die TCM umfasst mehrere Methoden, die den Patienten helfen sollen, Gesundheit zu erlangen und zu erhalten. In der TCM werden sechs moderne Heilmethoden eingesetzt, darunter Akupunktur, Moxibustion, Tuina-Massage, Schröpfen/Schaben, chinesische Kräuter und TCM-Diät.6 Die Akupunktur ist die am häufigsten praktizierte Komponente der TCM.

    1 . Was ist Akupunktur?

    Die Akupunktur ist eine der ältesten und am weitesten verbreiteten komplementär- und alternativmedizinischen Behandlungen der Welt. Sie wird in der Regel nicht als eigenständige Behandlung, sondern als Teil der TCM betrachtet. Obwohl sie ihren Ursprung in China während der Shang-Dynastie (1600-1100 v. Chr.) hat, wurde sie in der westlichen Hemisphäre erst 1971 populär.¹

    Die Akupunktur begann mit der Entdeckung, dass die Stimulierung bestimmter Hautareale das normale Funktionieren des Körpers beeinflusst, und hat sich zu einem wissenschaftlichen Behandlungssystem entwickelt, das die Gesundheit wiederherstellt und aufrechterhält. Im Jahr 1993 schätzte die U.S. Food and Drug Administration, dass die Amerikaner jährlich 12 Millionen Besuche bei Akupunkturpraktikern machen.

    Unter Akupunktur versteht man das Einstechen und Manipulieren von Nadeln in die oberflächliche Haut, das Unterhautgewebe und die Muskeln des Körpers an bestimmten Akupunkturpunkten. In der TCM gibt es bis zu 2.000 Akupunkturpunkte im menschlichen Körper, die durch 12 Hauptmeridiane miteinander verbunden sind.8 Diese Meridiane leiten das Qi zwischen der Oberfläche des Körpers und den inneren Organen. Es wird angenommen, dass die Akupunktur das Gleichgewicht zwischen Yin (verbunden mit dem parasympathischen Nervensystem) und Yang (verbunden mit dem sympathischen Nervensystem) aufrechterhält. Dies ermöglicht den normalen Fluss des Qi, der mit der Nervenübertragung im gesamten Körper verbunden ist, und stellt die Gesundheit von Körper und Geist wieder her.

    Manchmal kann die Elektroakupunktur, bei der nach dem Einstechen der Nadeln elektrischer Strom angelegt wird, zur weiteren Stimulierung der entsprechenden Akupunkturpunkte eingesetzt werden und kann oft die Nadelmanipulation ersetzen.1 Die Elektroakupunktur hat sich als besonders wirksam bei der Behandlung neuromuskulärer Störungen erwiesen.
    Wissenschaftliche Fakten zur Akupunktur

    Es gibt vielversprechende wissenschaftliche Belege für den Einsatz der Akupunktur bei chronischen Schmerzzuständen wie Arthritis und Kopfschmerzen sowie begrenzte Unterstützung bei Nackenschmerzen.10 Die Akupunktur zeigt auch tendenziell eine kurzfristige, klinisch relevante Wirkung im Vergleich zu einer Kontrollgruppe oder wenn die Akupunktur zur Behandlung von chronischen Kreuzschmerzen mit einer anderen Maßnahme kombiniert wird.11 Die Akupunktur ist im Allgemeinen sicher, wenn sie mit sauberen Nadeln, entweder Einwegnadeln oder sterilen Nadeln, durchgeführt wird.¹²

    Viele Patienten äußern Bedenken gegenüber der Akupunktur, weil sie Angst vor der Nadel haben. Im Gegensatz zu anderen Nadeln sind Akupunkturnadeln fest und dünn wie ein Haar. Sie werden im Allgemeinen nicht weiter als einen halben bis einen Zentimeter eingeführt, je nach Art der Behandlung. Die Akupunktur, bei der mit den Fingern Druck auf Schlüsselpunkte ausgeübt wird, und die Ohrakupunktur, bei der kleine Nadeln, Viburnum-Samen, Kügelchen oder Ohrstöpsel an bestimmten Punkten im Ohr angebracht werden, können für Patienten mit Akupunkturphobie eine Alternative darstellen.

    In der TCM wird das Ohr als ein Mikrokosmos des Körpers betrachtet. Es gibt überall im Ohr Punkte, wobei jeder Punkt mit einer anatomischen Struktur verbunden und nach der Funktion dieser Struktur benannt ist. Die am häufigsten verwendeten Punkte sind der "Hunger"-Punkt zur Gewichtsabnahme, der "Ruhe"-Punkt zur Stressbewältigung und der "Lungen"-Punkt zur Raucherentwöhnung. Je nach Schwere und Dauer der zu behandelnden Erkrankung dauert eine traditionelle Akupunkturbehandlung zwischen 30 und 60 Minuten. Es kann sein, dass Sie mehrere Sitzungen benötigen, um eine deutliche Verbesserung Ihrer chronischen Schmerzen zu erreichen. Jeder Mensch empfindet die Akupunktur anders, aber die meisten Menschen verspüren beim ersten Einstechen der Nadeln nur geringe Schmerzen. Wenn die Akupunktur von einem zugelassenen, ausgebildeten Akupunkteur durchgeführt wird, ist sie äußerst sicher. Die Akupunktur wird häufig von anderen TCM-Methoden begleitet, die im Folgenden beschrieben werden.

    2 Was ist Moxibution?

    Die Moxibustion ist eine Behandlung, bei der Moxa, die Wurzel des Beifußes, aus getrocknetem Artimesia vulgaris , einem schwammigen Kraut, verbrannt wird, um die Heilung zu fördern. Beim Verbrennen von Beifuß entsteht viel Rauch und ein starker Geruch, der mit dem von Cannabis verwechselt werden kann. Der Zweck der Moxibustion ist es, das Blut zu erwärmen und zu stimulieren, den Qi-Fluss anzuregen, die Yang-Niere zu stärken, Wind und Kälte zu vertreiben und Stagnation aufzulösen.

    Es gibt 2 Arten von Moxibustion, direkte und indirekte. Bei der direkten Moxibustion wird eine kleine Menge kegelförmiger Moxa auf einen Akupunkturpunkt gelegt und verbrannt. Der Patient spürt ein angenehmes Wärmegefühl, das bei dieser Technik tief in die Haut eindringt.

    Indirekte Moxibustion ist die beliebteste Form der Behandlung. Bei der indirekten Moxibustion entzündet der Therapeut ein Ende eines Moxastäbchens und hält es mehrere Minuten lang in die Nähe des zu behandelnden Bereichs, bis sich dieser rot färbt. Historisch gesehen wurde diese Behandlung zur Behandlung von Regelschmerzen eingesetzt.13

    Ein Ersatz für Moxibustion kann die Teding Diancibo Pu (TDP)-Röhre sein, eine weitere Methode der Wärmetherapie. Die TDP-Lampe ist in vielen Praxen zu einem neuen Gerät geworden, weil sie genauso wirksam ist wie Moxa, aber bei empfindlichen Patienten keine Atembeschwerden verursacht. Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Wärmelampe verfügt die TDP-Lampe über eine Platte, die mit einer aus 33 Elementen bestehenden Mineralformation beschichtet ist.14

    3 Was ist die Tui Na Massage?

    Der Name dieser TCM-Methode leitet sich von zwei Wirkungen der Behandlung ab: tui bedeutet "drücken" und na "heben und straffen". Tui na, eine Kombination aus Massage, Akupunktur und anderen Formen der Körpermanipulation, ist eine Form der asiatischen Körpertherapie, die in China seit Jahrhunderten angewendet wird. Die Einzelheiten der Techniken und Anwendungen von Tuina wurden ursprünglich in den Klassikern der Inneren Medizin des Gelben Kaisers15 beschrieben, die vor etwa 2 500 Jahren geschrieben wurden.

    Bei einer typischen Tuina-Sitzung bleibt der Patient angezogen und sitzt auf einem Stuhl. Der Praktiker stellt eine Reihe von Fragen und beginnt dann mit der Behandlung. Die Art der Massage, die ein Tuina-Praktiker anbietet, kann mitunter recht intensiv sein. Manchmal werden auch Kräuterkompressen, Salben und Wärme eingesetzt, um diese Techniken zu unterstützen. Tui Na eignet sich am besten für die Rehabilitation von chronischen Schmerzen und Erkrankungen des Bewegungsapparats. Tui na wird als eine der "äußeren" medizinischen Behandlungen der TCM betrachtet, eine andere ist das Schröpfen/Schaben.

    4 Was ist Schröpfen/Scraping?

    Das Schröpfen ist eine der ältesten "äußeren" TCM-Methoden. Die frühesten Aufzeichnungen über die Anwendung des Schröpfens stammen aus dem frühen vierten Jahrhundert und sind in "A Handbook of Prescriptions for Emergency" dokumentiert.16 Schröpfen ist eine Form der chinesischen Massage, bei der mehrere "Schröpfköpfe" oder offene Kugeln aus Glas oder Kunststoff auf den Körper gesetzt werden. Die Schröpfköpfe werden mit einem Wattebausch oder einer anderen brennbaren Substanz erhitzt, die in den Schröpfkopf gelegt wird, um den gesamten Sauerstoff zu entfernen. Die Substanz wird dann entfernt, bevor der Therapeut die Schale auf die Haut setzt. Die Luft in der Schale wird dann abgekühlt, wodurch ein niedrigerer Druck im Inneren der Schale entsteht, wodurch ein Vakuum erzeugt wird und die Schale an der Haut haften kann. Bevorzugte Behandlungsorte sind fleischige Körperstellen wie Rücken und Bauch.

    Je nach dem zu behandelnden Zustand bleiben die Schalen 5 bis 10 Minuten lang an ihrem Platz. In Kombination mit Massageöl können die Schalen über den Rücken gleiten, während sie an der Haut ziehen. Es wird angenommen, dass das Hautmuster den Blutfluss anregt, den Qi-Fluss ausgleicht und neu ausrichtet, Blockaden auflöst und einen Weg für die Entfernung von Giftstoffen aus dem Körper schafft.

    Kratzen oder "Gua Sha" ist eine volksmedizinische Technik, bei der glatte Jadestücke, Knochen, Stoßzähne, Hörner oder glatte Steine verwendet werden, um über die Haut zu kratzen und so Blockaden und Giftstoffe zu lösen, die auf der Hautoberfläche eingeschlossen sind. Es wird so lange gekratzt, bis rote Flecken und dann blaue Flecken den Behandlungsbereich bedecken. Es wird davon ausgegangen, dass diese Behandlung bei fast allen Beschwerden funktioniert. Es dauert 3 bis 10 Tage, bis die roten Flecken und blauen Flecken verheilt sind, und sie können von anderen als Zeichen von Missbrauch missverstanden werden, wenn sie nicht über die Behandlung informiert sind.17.

    Eine andere Methode besteht darin, mit einem Pflaumenblütenhammer Blut aus dem entsprechenden Punkt an einem erkrankten Körperteil zu lösen. Der Hammer hat zwei Seiten, eine verstreute Gruppe von Nadeln und eine dichte Gruppe von Nadeln, die in den betroffenen Bereich des Körpers "geschlagen" werden, um das eingeschlossene Blut freizusetzen.18 TCM-Praktiker können auch "interne" medizinische Behandlungen in Betracht ziehen, wie Kräuter und Ernährung.

    5 Wie wirksam ist die chinesische Kräuterkunde?

    Der Begriff chinesische Kräuterkunde kann irreführend sein, da nicht alle verwendeten Substanzen Kräuter sind. Weltweit gibt es über 13.000 verschiedene chinesische "Medikamente". Die Chinesische Materia Medica ist ein pharmakologisches Nachschlagewerk, das von TCM-Praktikern verwendet wird und in dem Tausende von Arzneistoffen beschrieben werden.19

    Die am häufigsten verwendeten Substanzen stammen aus den Blättern, Wurzeln, Stängeln, Blüten und Samen von Pflanzen wie Zimtrinde, Ingwer, Ginseng, Süßholz und Rhabarber. Ginseng ist die am weitesten verbreitete Substanz, die für eine Vielzahl von Behandlungen eingesetzt wird. Einige chinesische Arzneimittel - wie Tigerknochen, Nashornhörner, Hirschgeweihe, Schlangengalle, menschliche Fäkalien, Knochen und Menstruationsblut sowie Metallprodukte (Arsen, Asbest, Blei und Quecksilber) - mögen "seltsam" erscheinen, gelten aber als wichtige Bestandteile der TCM.²¹ Wenn ein Arzt die chinesische Kräuterkunde zur Behandlung empfiehlt, werden die Substanzen in einer Formel kombiniert, die als traditioneller Tee, Kapsel, Flüssigextrakt, Granulat oder Pulver verabreicht werden kann.

    Die chinesische Kräuterkunde wurde in den 1970er Jahren in den Vereinigten Staaten weit verbreitet. Die Wirksamkeit der chinesischen Kräuterkunde ist jedoch nach wie vor unzureichend dokumentiert.²² Einige Angehörige der Gesundheitsberufe haben Bedenken wegen bestimmter potenziell toxischer chinesischer Kräuter, und es gibt einige Kontroversen über die verwendeten tierischen und menschlichen Produkte, insbesondere in der westlichen Hemisphäre. Es gibt Berichte über chinesische Kräuter, die mit Medikamenten, Giften oder Schwermetallen verunreinigt sind oder nicht die angegebenen Inhaltsstoffe enthalten.

    Darüber hinaus können einige der in der chinesischen Medizin verwendeten Kräuter Wechselwirkungen mit verschreibungspflichtigen Medikamenten haben, schwerwiegende Nebenwirkungen hervorrufen oder für Menschen mit bestimmten Erkrankungen unsicher sein.² Patienten sollten niemals versuchen, chinesische Kräuter ohne entsprechende Ausbildung oder Anleitung durch einen zugelassenen Arzt einzunehmen. Wenn sie chinesische Kräuter einnehmen, sollten sie auch ihren Hausarzt oder Apotheker bitten, sie auf mögliche Wechselwirkungen mit den ihnen verschriebenen Medikamenten zu überprüfen.

    6 Was ist die chinesische Diät?

    Die chinesische Diät wurde traditionell als Lebensweise betrachtet, gilt aber heute als eine Diätform, die auf dem chinesischen Glauben über die Wirkung von Lebensmitteln auf den menschlichen Körper beruht.²³ Sie wurde zu einem Heilmittel für westliche Menschen wegen ihrer schlechten Ernährung. Sie war die vorherrschende Ernährungstherapie, bevor die Wissenschaften der Biologie und Chemie die Entdeckung der heutigen physiologischen Erkenntnisse ermöglichten. Die chinesische Diät wurde mit der Veröffentlichung des Buches The Tao of Healthy Eating in der westlichen Hemisphäre eingeführt und populär und gilt heute als alternative Medizin.²4

    In der chinesischen Diät ist eine ausgewogene Ernährung eine, die alle 5 Geschmacksrichtungen umfasst - scharf (hot), sauer (cool), bitter (cool), süß (stärkend) und salzig (kühlend). Lebensmittel, die einen bestimmten Geschmack haben, haben in der Regel besondere Eigenschaften. Lebensmittel können als "wärmend" oder "kühlend" klassifiziert werden, wobei das Yin/Yang-Konzept der TCM überarbeitet wird. Das Verhältnis dieser Geschmacksrichtungen variiert je nach den Bedürfnissen des Einzelnen und der Jahreszeit. Zu den heißen (gekochten, scharfen oder roten) Lebensmitteln gehören rotes Fleisch, gebratene Speisen und Alkohol. TCM-Praktiker empfehlen, heiße Speisen im Sommer zu meiden, und verwenden sie in der Regel zur Behandlung "kalter" Krankheiten (Schüttelfrost, niedrige Körpertemperatur und Anämie). Zu den kühlenden (grünen, beruhigenden oder sauren) Lebensmitteln gehört vor allem grünes Gemüse. TCM-Praktiker empfehlen, kühlende Nahrungsmittel bei "heißen" Erkrankungen (Hautausschlag, Sodbrennen und Halsschmerzen) zu verwenden. In der TCM gibt es keine verbotenen Lebensmittel oder "Einheitsdiäten".

    In der TCM gilt die Ernährung als die erste Verteidigungslinie in Gesundheitsfragen. Da es keine evidenzbasierten Untersuchungen gibt, ist es schwierig festzustellen, ob die klassische TCM-Ernährung einen Einfluss auf Krankheiten hat. Die Anbieter können ihren Patienten jedoch mit gutem Gewissen empfehlen, mehr unbelastete Produkte zu wählen und sich nach Möglichkeit für weniger verarbeitete Lebensmittel zu entscheiden.

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    Partner


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    QUELLE: https://www.practicalpainmanagement.com/treatments/complementary/acupuncture/traditional-chinese-medicine-acupuncture

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